SAPPHIC POWER FESTIVAL Programm

Das komplette Programm unseres Festivals “SAPPHIC POWER – Festival für lesbische Sichtbarkeit” ist endlich da! Nächste Woche veranstalten wir (miss*mutig und die Referate für Feministische Politik und Genderfragen und LGBTQIA+ der Universität Salzburg) in Kooperation mit Gendup, queerdos Berlin, HOSI Salzburg und dem Applied Theatre Mozarteum in Salzburg ein Festival anlässlich des lesbian visibility day (26.04)! Die ganze Woche gibt es Workshops, Diskussionen, Vorträge, eine Party am Freitag und zum Abschluss ein gemeinsames Brunchen und eine Ausstellung.

Wir freuen uns auf euch!

Links zum vollständigen Programm und Beschreibungen zu den einzelnen Veranstaltungen:

SAPPHIC POWER Programm deutsch

SAPPHIC POWER program english

MAY-NIK: “Nörgeln. ein feministischer Audiowalk”

Am 1. Mai gab es die erste May-nik Veranstaltung. Es gab einen Audiowalk mit fünf Stationen zur Arbeiter*innenbewegung.

Hier habt ihr die Möglichkeit “Nörgeln. ein feministischer Audiowalk” anzuhören.

  1. Station: 1. Mai
  2. Station: Bella ciao
  3. Station: Rosa Hofmann
  4. Station: Identitätspolitik
  5. Station: KPÖ

2. Runder Tisch zu “toxischer Männlichkeit”

Es ist wieder soweit miss*mutig lädt euch zum Runden Tisch „toxische Männlichkeit“ ein: Wir wollen mit euch schauen, wie persönlich Männlichkeit aussehen kann, und dadurch auch wie unterschiedlich und komplex. Wir wollen uns mit euch zusammensetzen und Gedanken, Erlebnisse, Fragen sammeln und teilen, um unser Vokabular und unsere Vorstellung von Männlichkeit auszubreiten und zu konkretisieren. Alle Personen sollen, in dem Sinne, das Gespräch prägen und mitgestalten und, vor allem, mit offenem Herzen zugehört werden. (Auch Schweigen ist willkommen!)
Diese zweite Veranstaltung soll ein Raum sein für eine gemeinsame Gesprächskultur. Ziel ist es, die geschaffene Basis aus der ersten Veranstalung auszubauen, um in weiteren aufeinander aufbauenden Gesprächen den kritischen Blick auf sozialisierte Männlichkeit zu schärfen und klar zu benennen:
Wo gibt es toxische Männlichkeit?; Wie wird diese gelebt?; Welche Privilegen gehen damit einher gegenüber anderen Geschlechtern?; Wer leidet darunter?; Wie wird darunter gelitten? Stichwort Ungerechtigkeiten; Fallen mir solche Verhaltensweisen an mir ganz persönlich auf und kann ich sie klar benennen und in Zusammenhang bringen?; Was kann ich als männlich sozialisierte Person ganz konkret tun um den feministischen Aktivismus und dessen Diskurse mit zu unterstützen und zu gestalten?; Warum ist es als männlich sozialisierte Person so wichtig AUCH feministisch und antisexistisch zu sein und nicht „nur“ nicht-sexistisch?
Auch wenn du nicht an der ersten Veranstaltung teilgenommen hast, bist du herzlich willkommen!
Wir freuen uns auf ein entspanntes und fruchtbares Gespräch mit euch!
Hosts: Benni & Mila
Wann: am Sonntag, den 11.04.21 um 13 Uhr
Wo: online Plattform
Wer: für alle Personen die sich als männlich sozialisiert beschreiben
Wie: Schreibt uns bis 10.04 eine E-Mail ob ihr teilnehmen wollt an miss_mutig@systemli.org. Leider können max. 10 Personen teilnehmen, also first come first serve. Am Tag der Veranstaltung bekommt ihr einen Link für den online Raum.

Runder Tisch zu “toxischer Männlichkeit”

Nachtrag Cis Männer Tisch (1.3.2021)
UMBENNENUNG: RUNDER TISCH ZU «TOXISCHER MÄNNLICHKEIT»
Nachdem sehr konstruktive Kritik an uns herangetragen wurde, wollen wir gerne Folgendes richtigstellen:
Die Veranstaltung mit dem Namen «Cis- Männertisch» soll für alle Personen offen sein, die sich selbst als «männlich sozialisiert» beschreiben würden und Interesse an den Fragen haben, die bei dieser Runde besprochen werden sollen.
Uns ist zudem wichtig, dass diese erste Runde keineswegs das Ende dieses Diskurses sein wird; Die Idee ist eine weiterführende Veranstaltungsreihe, die sich zu einem späteren Zeitpunkt öffnen soll für alle, die mitdiskutieren wollen, um gemeinsam für eine feministische Zukunft zu kämpfen!

Hallo ihr Lieben,

endlich ist es soweit: miss*mutig lädt euch zum Gespräch ein.

Männlichkeit. Maskulinität. Toxische Männlichkeit. Was heißt das eigentlich? Gibt es die eine Männlichkeit? Wie gehen wir damit um?

Diese Fragen und viele andere zum Thema Männlichkeit sollen in einem Gesprächskreis gemeinsam ergründet werden. Wir wollen mit euch schauen, wie persönlich Männlichkeit aussehen kann, und dadurch auch wie unterschiedlich und komplex. Wir wollen uns mit euch zusammensetzen und Gedanken, Erlebnisse, Fragen sammeln und teilen, um unser Vokabular und unsere Vorstellung von Männlichkeit auszubreiten und zu konkretisieren. Alle Teilnehmer sollen, in dem Sinne, das Gespräch prägen und mitgestalten und, vor allem, mit offenem Herzen zugehört werden. (Auch Schweigen ist willkommen!)

Diese erste Veranstaltung soll zunächst als Einstieg in eine gemeinsame und aufbauende Gesprächskultur gedacht werden (Kennenlernen, Gesprächsanliegen sammeln, etc. …). Ziel ist es, eine Basis an Inhalten zu schaffen, um in weiteren aufeinander aufbauenden Gesprächen den kritischen Blick auf sozialisierte Männlichkeit zu schärfen und klar zu benennen:

Wo gibt es toxische Männlichkeit?; Wie wird diese gelebt?; Welche Privilegen gehen damit einher gegenüber anderen Geschlechtern?; Wer leidet darunter?; Wie wird darunter gelitten? Stichwort Ungerechtigkeiten; Fallen mir solche Verhaltensweisen an mir ganz persönlich auf und kann ich sie klar benennen und in Zusammenhang bringen?; Was kann man als Cis-Mann ganz konkret tun um den feministischen Aktivismus und dessen Diskurse mit zu unterstützen und zu gestalten?; Warum ist es als Cis-Mann so wichtig AUCH Feminist und antisexistisch zu sein und nicht „nur“ nicht-sexistisch?

Wir freuen uns auf ein entspanntes und fruchtbares Gespräch mit euch!

Hosts: Benni & Mila

Wann: am Samstag, den 07.03.21 um 13 Uhr

Wo: online Plattform

Wer: Cis-Männer und Personen, die sich selbst als “männlich sozialisiert” bezeichnen

Wie: Schreibt uns bis 06.03. eine E-Mail ob ihr teilnehmen wollt an miss_mutig@systemli.org. Leider können es maximal 10 Teilnehmer sein also first come first serve. Am Tag der Veranstaltung bekommt ihr einen Link für den online Raum zugeschickt.

Ömer

Vielen herzlichen Dank an alle, die Ömer unterstützt haben! Er hat gestern (27.10.2020) einen neuen Wohnplatz zugesagt bekommen!

26.10.2020
Wie einige von euch bestimmt schon mitbekommen haben, befindet sich Ömer nun seit 14 Tagen im Hungerstreik. Er fordert eine Wohnmöglichkeit, die keine Retraumatisierung auslöst. Da Behörden und bestimmte Vereine bisher jegliche Hilfe verweigern, brauchen wir eure Hilfe!
Um Druck auf die Salzburger Landesregierung auszuüben, bitten wir euch folgende Email an die zuständigen Stellen zu schicken:
grundversorgung@salzburg.gv.at
office@caritas-salzburg.at

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich schreibe Ihnen aufgrund einer menschenunwürdigen Situation, die sich nun bereits seit zwei Wochen in der Stadt Salzburg abspielt. Seit nun bereits zwei Wochen versucht Ömer, ein 22-jähriger Migrant aus der Türkei (Nordkurdistan), eine neue Unterkunft genehmigt zu bekommen und wird sowohl von sozialen Vereinen wie der Caritas, als auch vom Land Salzburg durchgehend zurückgewiesen. Um zu zeigen, wie dringlich seine Situation ist, befindet er sich mit Stand heute, dem 26. Oktober 2020, den 14. Tag im Hungerstreik. Ömer erlitt als Jugendlicher in seiner Heimat schwere Traumata, da er mit 16 Jahren in ein Kindergefängnis gebracht wurde, in dem er jahrelang gefoltert wurde. Um diesem Schrecken ein Ende zu setzen, flüchtete er vor einem Jahr nach Österreich in der Hoffnung, sich hier ein neues Leben aufbauen zu können. Er wurde hier jedoch mit 29 weiteren Asylwerber*innen in einem Heim in Seekirchen untergebracht, er muss sich mit sechs Personen ein Zimmer teilen und wird von seinen Mitbewohner*innen aufgrund seiner kurdischen Abstammung täglich schikaniert. Diese Schwierigkeiten sind politischer Natur. Diese Zustände führen dazu, dass seine Traumata und deren Folgebeschwerden unerträglich werden. Er bekam bereits ein psychiatrisches Attest, das eindeutig vorzeigt, dass die Umstände in seinem jetzigen Heim seine Traumata wieder aufleben lassen. Bei seiner Antragstellung auf neue Wohnmöglichkeiten fügte er dieses Attest hinzu und trotzdem wurde der Antrag vom Land Salzburg abgelehnt. Auch die Caritas zeigte sich erst an dem Fall interessiert, als Ömer’s Geschichte in den sozialen Medien von verschiedenen Gruppierungen und Menschen thematisiert wurde. Des Weiteren leidet Ömer an einer Meniskusverletzung, welche er sich in Österreich zugezogen hat. Er müsste dringend operiert werden. Diese Operation wurde bisher nicht genehmigt. Einige NGOs und Einzelpersonen versuchen nun seit letzter Woche etwas in Bewegung zu setzen, um Ömer endlich helfen zu können, doch leider alles ohne Erfolg. Kein Verein, keine Behörde und anscheinend niemand weiß, wie ihm geholfen werden kann und das im sogenannten Sozialstaat Österreich, der auf seine offene Haltung und „menschenfreundlichen“ Werte stolz ist. In Salzburg stehen etliche Gebäude leer und das Land schafft es nicht, einem einzigen Geflüchteten, der in seinem Leben schon genug gelitten hat, eine menschenwürdige Unterkunft zuzusagen. Das kann nicht wahr sein.

Ich fordere Sie deshalb dazu auf, zu zeigen, dass Migrant*innen in Österreich ein menschenwürdiges Leben verdient haben.
Konkret in Ömer’s Fall fordere ich Sie dazu auf, sich dafür einzusetzen, dass er schnellstmöglich eine neue Wohnmöglichkeit erhält, die nicht retraumatisierend ist und die dringend nötige Operation genehmigt wird.

Mit freundlichen Grüssen!

SLUTWALK SALZBURG 2020

Am 12. September ist es so weit!

KOMMT ZUM 2. SLUTWALK IN SALZBURG!

Lasst uns laut werden gegen Sexismus und die Verharmlosung sexualisierter Gewalt und für sexuelle Selbstbestimmung!
Wir wollen gemeinsam darauf aufmerksam machen, dass sexuelle Gewalt immer von denen ausgeht, die sie ausüben und nur von denen! Kein Rock war je zu kurz, kein Ausschnitt je zu tief, weil Kleidung niemals vor Gewalt schützt und sie genauso wenig rechtfertigt!

17:00 UHR  Demostart am Südtiroler Platz (HBF) FINTQ ONLY!!

ca. 18 Uhr  Zwischenkundgebung am Platzl
ab diesem Teil der Demo sind ALL GENDERS WELCOME

Freut euch auf bodypainting, Dragshow und gute Musik!
Bringt dafür gerne auch selbst Farben, Glitzer etc mit!
Wir bitten euch außerdem, einen Mund-und-Nasenschutz zu tragen und die Abstandsregelugen einzuhalten. Seid solidarisch und achtet auf einander!
Vor Ort wird auch ein awareness team anwesend sein.
Kommt vorbei so viel oder wenig bekleidet, wie ihr mögt
und tanzt, schreit, kämpft und liebt mit uns!

Gemeinsames Transpimalen: 9.9.20 ab 14 Uhr im Soli-Cafe Salzburg

Stop victim blaiming!
Slay the patriarchy!
Consent is sexy!

FINTQ* IM THEATER

Am 1. August 2020 beginnen die Festspiele in Salzburg.
Aus gegebenem Anlass ist es uns ein wichtiges Anliegen, die Theaterbranche aus feministischer Perspektive zu diskutieren.
Wir wollen am 1. August über die Institution des Theaters bezüglich sozialer Ungleichheiten, Geschlechternormen und der Situation von FINTQ* Personen sprechen.

Am späteren Abend Abend zeigen wir den Dokumentarfilm “Up to Nothing” (Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=6bCT9jlGic4), der sich mit den Gegendemonstrationen während den Festspielen 1984 beschäftigt.

Wo: Soli.Cafe ( https://soli.cafe/ )
17:00 Beginn
18:30 Beitrag zu der Situation von FINTQ* Personen im Theater
ab 18:30 Essen zum Solipreis
20:00 Film “Up to Nothing”

ALL GENDERS WELCOME